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Neugestaltung Volksfestplatz

Neugestaltung des Volkfestplatzes

Der sog. Volksfestplatz, bei welchem es sich um eine asphaltierte Fläche mit 11.300 qm handelt, soll entsiegelt und hauptsächlich mit parkähnlichem Charakter und Grünelementen neugestaltet werden. Die Fläche für den Markt sowie eine Fläche für eine nötige Kinderbetreuungseinrichtung der Stadt sind bei weiteren Planungen zu berücksichtigen.

Aus diesem Grund hat die Stadt bereits im Jahr 2019 eine Machbarkeitsstudie durchführen lassen. Die Bürger*innen wurden hierzu im Rahmen einer Bürgerbeteiligungsaktion Mitte des Jahres 2021 um Ihre Ideen und Anregungen zur Neugestaltung gebeten.

Die Ideen und Anregungen wurden zusammengefasst und in der Sitzung des Umwelt- und Stadtentwicklungsausschusses am 14.10.2021 den Stadträt*innen zur Kenntnis vorgelegt. Es wurde beschlossen, mit der Machbarkeitsstudie und den Anregungen aus der Bürger*innen-Beteiligung einen städtebaulichen Realisierungs-Wettbewerb durchzuführen.

Weiterhin soll die Altlastenproblematik der Platzfläche (laut Altlastenkataster) durch ein fachlich spezialisiertes Büro, von Planungsbeginn an, begleitet werden.

Aufgrund des Beschlusses wurden Fachplanungsbüros um ein Angebot zur Durchführung des Wettbewerbs sowie zur fachlichen Begleitung der Altlastenproblematik gebeten. Nach Prüfung der Angebote wurde das Büro Landherr und Wehrhahn mit der Durchführung des Wettbewerbs sowie das Büro Nickol & Partner mit der begleitenden Altlastenbetreuung beauftragt.

Es folgten im Frühjahr 2022 die ersten Gespräche zur Zusammenstellung aller nötigen Unterlagen zur Durchführung des städtebaulichen Realisierungswettbewerbs. Hierbei stellt sich heraus, dass das Fachplanungsbüro für die Altlastenproblematik noch eine spezielle Eluat-Untersuchung durchführen sollte, um eine genauere Einschätzung der evtl. vorhandenen Schadstoffe im Boden und deren Löslichkeit vornehmen zu können.

Am 24. April 2022 entschied die Mehrheit der abstimmenden Bürger*innen sich in einem Bürgerentscheid zum geplanten Neubaugebiet auf dem sog. Kreuzlinger Feld, für einen Stopp des Bauleitplanverfahrens und die Durchführung eines offenen Ideenwettbewerbs mit vorgegebenen Zielen, welche Sie auf der Seite "Neuplanung Kreuzlinger Feld" einsehen können.
Von diesem Planungsstopp war auch die hierin beinhaltete Kinderbetreuungseinrichtung sowie Schule betroffen.

Nachdem infolgedessen die benötigte Schule sowie Kinderbetreuungseinrichtung an dieser Stelle zunächst nicht entstehen wird, waren seitens der Stadt Alternativ-Standorte für die Ansiedlung von Schul- und Betreuungsbedarfsflächen zu prüfen.
Bevor eine Weiterführung des Wettbewerbsverfahrens zur Entsiegelung und Neugestaltung des Volksfestplatzes erfolgen konnte, war auch die stadteigene Fläche des Volksfestplatzes in die Prüfung mit einzubeziehen.

Nach Aktualisierung der sog. Demographiestudie durch das beauftragte Fachbüro, welche die Stadt als Grundlage zur Flächenberechnung der Schulbedarfsplanung und zur Einschätzung von künftig nötigen Kinderbetreuungsplätzen nutzt, konnte Ende 2022 entschieden werden, dass die vorgesehenen und ausserhalb des Volksfestplatzes gefundenen Flächenreserven für den Schulbedarf sowie den Kinderbetreuungsbedarf der nächsten Jahre ausreichend sein werden.
Die Planungen zur Neugestaltung und Entsiegelung des Volksfestplatzes konnten aufgrund dessen mit der bereits vorab eingeplanten 6-gruppigen Kinderbetreuung auf dem Volksfestplatz weitergeführt werden.

Somit konnte die Stadt die begonnene Wettbewerbsplanung zur Entsiegelung und Neugestaltung des Volksfestplatzes Anfang 2023 fortsetzen.

Die Wettbewerbsplanung zur Entsiegelung und Neugestaltung des Volksfestplatzes wurde mit den im Folgenden aufgeführten Termine (entsprechend der Richtlinien für Planungswettbewerbe 2013, RPW) durchgeführt:
- Preisrichter*innen-Vorbesprechung: 17.05.2023
- Rückfragenkollquium: 06.07.2023
- Preisgerichts-Sitzung: 09.10.2023.

Die seitens der Planungsbüros eingegangenen und in der o.g. Preisgerichts-Sitzung bewerteten Wettbewerbs-Arbeiten konnten im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung in der Stadthalle, im Nachtasyl, von 17.10.2023 bis einschließlich 31.10.2023 eingesehen werden. Das Preisgerichtsprotokoll finden Sie in der nachfolgenden Downloadliste.
Herr Stadtbaumeister Jürgen Thum bot am 24.10.2023 um 18 Uhr eine Führung durch die ausgestellten Arbeiten an, in welcher er die Entwürfe kurz erläuterte sowie zur Beantwortung von Fragen und zur Diskussion zur Verfügung stand. Weiterhin hatte sich die Verfasserin des Siegerentwurfs, Frau Nicole Meier vom Architekturbüro NMM aus München bereit erklärt, am 31.10.2023 eine weitere Führung durch die Ausstellung mit Herrn Thum zu begleiten, ihren Siegerentwurf zu erläutern und für Fragen zur Verfügung zu stehen.

Sämtliche 10 Wettbewerbsbeiträge können Sie hier einsehen.


Nachfolgend finden Sie das Protokoll des Preisgerichts sowie den Siegerentwurf - Alle weiteren Arbeiten ersehen Sie über die o.g. Verlinkung

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