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12. Wirtschaftsempfang der Stadt Germering

Am gestrigen Mittwoch, den 5.2.2020, fand der mittlerweile 12. Wirtschaftsempfang in der Stadthalle statt. Bei dem jährlichen Netzwerk-Treffen von Germeringer Unternehmerinnen und Unternehmern und Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung stand die lokale Wirtschaft im Mittelpunkt.

In seiner Begrüßungsrede lobte Oberbürgermeister Andreas Haas die sehr gute und solide Positionierung des Wirtschaftsstandorts Germering. Sie sei das Ergebnis der erfolgreichen Zusammenarbeit von Wirtschaft, Stadtrat und Verwaltung. „Germering braucht sich in Sachen Wirtschaft schon lange nicht mehr zu verstecken“, erklärte er.

Das gilt auch für die erste große Markenkampagne im vergangenen Jahr. „Ziel war, den Germeringerinnen und Germeringern die vielen positiven Seiten ihrer Stadt präsenter machen“, erläuterte er. Auf fröhlichen Plakaten habe man jene Werte abgebildet, die das Leben, Wohnen und Arbeiten bei uns besonders machen. Werte wie „Füreinander da sein“, „gelebte Kooperation“ und „gemeinsames Engagement“. Die Aktion hatte großen Anklang gefunden. Demnächst werde eine neue folgen. „Die Marke 2.0 – sie läuft!“, so Haas.

Auch das Gestaltungskonzept für die Innenstadt ist mittlerweile in der Umsetzungsphase. Dank Fördergeld der Städtebauförderung der Regierung von Oberbayern kann die Stadt Unternehmerinnen und Unternehmer dabei unterstützen, das Erscheinungsbild der Innenstadt ansprechender zu gestalten.

Anschließend würdigte der Oberbürgermeister die gute Zusammenarbeit mit Herrn Prof. Vossen, dem Leiter des Instituts für Stadt- und Regionalmanagement. Vossen hatte die Stadt in den vergangenen sechs Jahren dabei unterstützt, für die Wirtschaft noch attraktiver zu werden, und hatte unter anderem an der Entwicklung der Marke entscheidend mitgewirkt.

Mit einem original Germering-Schirm dankte Haas auch Jürgen Biffar für sein großes Engagement. Dieser hatte nach zwölf Jahren im Sommer 2019 den Vorsitz im Wirtschaftsverband Germering aufgegeben. „Zwölf Jahre, in denen Sie den Verband umstrukturiert und die Stadt als Wirtschaftsstandort nachhaltig positioniert haben.“ Von Seiten der Stadt freue man sich, mit dem neuen Vorstandsteam, unter der Leitung von Katrin Schmidt und Jürgen Andre, auf bewährte und konstruktive Weise weiterzuarbeiten. „Gemeinsam werden wir die Herausforderungen der Zukunft meistern“, ist Haas sich sicher. Stadtrat und Stadt würden auch künftig alles tun, um möglichst optimale Bedingungen für die Unternehmerinnen und Unternehmer zu bieten.

Im Anschluss stellte sich die neue Doppelspitze des Wirtschaftsverbandes, Schmidt und Andre, vor und rief zu einer höheren Wertschätzung von Handwerk und Einzelhandel auf. Beide Bereiche hätten viele interessante, spannende und erfüllende Berufe zu bieten. „Leider raten die Eltern ihren Kindern oft vom Handwerk ab, obgleich diese Talent hätten“, berichtete Andre. Auch im Einzelhandel stecke viel Fachwissen und als Lohn komme die Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden stets noch dazu, erklärte Schmidt. Sie sieht den Online-Handel nicht als Gefahr, sondern als Zukunftschance, wenn man die Energie investiert und sich dort positioniert. „Denken Sie an uns, wenn Sie morgen unter der heißen Dusche stehen, und daran, wer Ihnen hilft, wenn plötzlich nur noch  kaltes Wasser kommt“, so Andre.

Als Gastrednerin präsentierte heuer Charlotte Hoppensack von der Cewe Stiftung & Co.KGaA Germering die erfolgreiche digitale Transformation des Unternehmens. 1912 als Foto-Atelier 1912 in Oldenburg gegründet und später einer der größten Farbfilmentwickler, investierte das Unternehmen von 2002 bis 2012 über 380 Millionen Euro in die Umstrukturierung und Technologisierung des Unternehmens und in neue Vertriebswege. Man habe die Produktpalette erweitert und mobile Fotostationen installiert. „Die digitale Transformation ist gelungen, aber wir müssen den Markt weiter beobachten, auf Trends reagieren und immer neue Software entwickeln“, so Hoppensack.

Ehe der Abend im lockeren Get-together mündete, zeichnete Oberbürgermeister Haas - gemeinsam mit Stadtrat und Gewerbereferent Albert Metz und der Leiterin des Büros für Standortförderung, Petra Tech - zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer aus, die seit zehn oder mehr Jahren in Germering ansässig sind. Die beiden ältesten geehrten Firmen waren  die Malerei Schröder und die Metzgerei Rainer. Beide Betriebe wurden 1950 gegründet. Alle weiteren geehrten Unternehmerinnen und Unternehmer finden Sie als pdf-Liste angehängt.

Für Stadtrat Metz war der 12. Wirtschaftsempfang zugleich der letzte als Gewerbereferent. Nach 24 Jahren im Stadtrat, tritt er bei der Kommunalwahl im März nicht mehr an. Auch er dankte den rund 260 Gästen für die gute Zusammenarbeit. „Ich bin stolz darauf, die Germeringer Unternehmerinnen und Unternehmer auf ihrem Weg zum Erfolg begleitet zu haben“, erklärte er.


Firmenehrung 2020

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