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Unwetterschäden vom 10. /11. Juni 2019 - Wichtige Informationen zum Umgang und Entsorgung mit asbesthaltigem Material/Abfall

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

die Schäden durch das gestrige Unwetter sind in Germering, vor allem an Gebäuden und PKWs, leider erheblich.

Es sind auch einige öffentliche Gebäude betroffen und bleiben teilweise heute geschlossen (u. a. das Freibad).

Die Feuerwehren Germering und Unterpfaffenhofen und unser städtischer Bauhof sind und waren – unterstützt durch weitere Feuerwehren von Nachbarkommunen sowie dem THW - pausenlos im Einsatz. Für diese großartige Unterstützung und Hilfe bedanken wir uns herzlich! Dies gilt auch für alle anderen Helfer*innen, die  Notdienste oder Geschädigte unterstützt haben.

Bitte helfen Sie mit! Wir sin Ihnen sehr dankbar, wenn Sie heruntergefallene Blätter und Äste, die auf Straßen und Gehwegen gefallen sind, als Grünabfälle auf den großen Wertstoffhöfen entsorgen.

 

Wir bitten Sie um Verständnis dafür, dass es durch die vielen erheblichen Schäden bei den Aufräumarbeiten und Reparaturen zu Verzögerungen kommen kann, die sich auf die Benutzbarkeit städtischer Einrichtungen auswirken.

 

Hinweise zum Umgang mit und zur Entsorgung von asbesthaltigem Baumaterial:

Auch wenn die Beseitigung der Schäden verständlicherweise Priorität hat, möchte die Stadt Germering wichtige Hinweise zum Umgang mit und der Entsorgung von asbesthaltigem Baumaterial (u. a. asbesthaltige Balkonblumenkästen, Pflanzgefäße, Welldachplatten oder Fassadenverkleidungen etc.) geben, da viele Fassadenverkleidungen etc. durch Hagel zerstört wurden.

Asbest wurde bis in die 1980er-Jahre häufig verwendet. Nachdem die Gesundheitsgefährdung durch Asbest erkannt worden war, schränkte der Gesetzgeber die Verwendung nach und nach immer stärker ein. Noch heute findet man in vielen Baustoffen asbesthaltige Materialien, die besonders sorgfältig behandelt werden müssen, um eine Freisetzung der gesundheitsschädlichen Fasern zu vermeiden.

 

Gesundheitsgefahr durch Asbest:

Eine Gesundheitsgefahr ist u. a. gegeben, wenn Asbest z. B. bei mechanischer Beanspruchung zu lungengängigem Feinstaub zerrieben bzw. zu - für das Auge nicht sichtbaren - Fasern aufgespalten und in dieser Form eingeatmet wird. Die größte Gefahr geht von schwach gebundenen Asbestprodukten aus. Asbest verursacht Erkrankungen der Lunge, des Kehlkopfs sowie des Brust- und Rippenfells (Asbestose, Lungenkrebs, Mesotheliom).

 

Daher sind zur Vermeidung von Gesundheits- sowie Umweltschäden der richtige Umgang und eine fachgerechte Entsorgung solcher Abfälle außerordentlich wichtig.

Vergleichen Sie dazu auch die aktuelle Pressemitteilung des Abfallwirtschaftsbetriebs des Landkreises Fürstenfeldbruck vom 11.06.:

https://www.awb-ffb.de/presse/detailseite/news/hagelschaeden-an-asbesthaltigen-fassaden/

Abfallberatung: (08141) 519-516"

 

Weitere Hinweise zum Umgang und Entsorgung erhalten Sie u. a. hier:

 

Ihre Stadt Germering 

 

Aktueller Hinweis der Stadtverwaltung zu noch auflaufenden Einsatzanfragen bei den Freiwilligen Feuerwehren:

Nach Rückmeldung der Freiwilligen Feuerwehren Germering und Unterpfaffenhofen wenden sich immer noch betroffene Bürger*innen an die Feuerwehren und bitten um Hilfe, u. a. bei der Abdichtung von beschädigten Dächern. Diese Anfragen sind verständlich; die Schäden, die das Unwetter in Germering angerichtet hat, sind gravierend.

Die Stadt muss auf Folgendes hinweisen:

Feuerwehren dürfen nur dann und solange technische Hilfe leisten, wenn Selbsthilfe einschließlich gewerblicher Leistungen durch Fachfirmen wegen Gefahr im Verzug (oder wegen nur bei der Feuerwehr vorhandener technischer Hilfsmittel oder Fachkenntnisse) nicht möglich ist.

Unsere Freiwilligen Feuerwehren können und dürfen daher aus rechtlichen Gründen – Tage nach dem Unwetter – grundsätzlich nicht mehr tätig werden und (technische) Hilfe leisten.

Wir bitten Sie um Ihr Verständnis.

Bitte wenden Sie sich an entsprechende Handwerks- und Fachbetriebe. Uns ist bewusst, dass Handwerker und Fachfirmen – gerade vor Ort – kaum freie Kapazitäten haben. Es ist daher ggf. empfehlenswert, sich auch an Handwerksbetriebe / Fachfirmen zu wenden, die weiter entfernt sind.

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