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Die neue Sitzgruppe im Rathauspark erstrahlt im bunten Frühlingsgewand

Schüler Raphael und Leon (8. Klasse der EPS), Oberbürgermeister Andreas Haas, Oliver Beran (Leitung Metall-AG der EPS), Alexander Klotz-Dux (Mitarbeiter Bauhof)

„Dank der großen Rankgitter ist diese Sitzecke wirklich ein Schmuckstück geworden“, erklärt Oberbürgermeister Andreas Haas als er kürzlich zusammen mit jungen Künstlern der Eugen-Papst-Schule (EPS) und deren Lehrer, Oliver Beran, darauf Platz nahm. Installiert worden waren die fünf Gitter im südwestlichen Parkbereich an der Domonter Straße zwar bereits im vergangenen Herbst. „Aber jetzt kommen sie dank des frischen Grüns der Büsche und den Blumen, die unsere Gärtnerinnen und Gärtner gepflanzt haben, erst richtig zur Geltung“, findet Haas.

Die Gitter waren in der Metallwerkstatt des sonderpädagogischen Förderzentrums des Landkreises unter Berans Leitung von Schülern der 7. bis 9. Klasse entworfen und vor allem angefertigt worden. Zwischen gemauerten Pfosten installiert, zeigen drei von ihnen die Wappen der Stadt Germering und ihrer beiden Partnerstädten, Domont und Balatonfüred. „Die Delegation aus Domont, die kürzlich bei uns zu Gast war, hat die Gitter sehr bewundert“, erzählt der Oberbürgermeister.

Die beiden anderen Motive kann man dagegen als Wegweiser sowohl in die Frühgeschichte  der Stadt, als auch ins Museum ZEIT+RAUM direkt gegenüber deuten. Denn in ihnen wurden Ausschnitte von archäologischen Fundstücken zu kreisrunden Bildern arrangiert. Geübte Augen erkennen etwa eine antike Gürtelschnalle oder das Amulette, von dem sich das Germering-Logo ableitet. Wer sie im Original sehen wolle, brauche nicht weit zu gehen, so Beran.

Weitere Originalarbeiten seiner Schülerinnen und Schüler können unterdessen auch in der Tiefgarage und im Bühnenhof der Stadthalle bewundert werden. Dort entstanden bereits vor ein paar Jahren farbenfrohe Graffitis. Dicht bewachsen und bei Brautpaaren sehr beliebt, ist zudem der Rosenbogen, ebenfalls im Rathauspark. „Wobei sich die Sitzecke für Hochzeitsfotos auch gut eignet“, findet der Oberbürgermeister. Hier könne man nämlich zugleich nebeneinander und sich gegenüber sitzen.

Im Sommer werden vermutlich auch viele Leselustige auf den Bänken anzutreffen sein. Spätestens dann nämlich sind auch die beiden Bücherboxen fertig, die Beran und seine Schülerinnen und Schüler aktuell im Auftrag der Stadt fertigen. Eine von ihnen wird ebenfalls im Rathauspark installiert. Die zweite soll vor dem Mehrgenerationenhaus Zenja einen Platz bekommen. „Wir bedanken uns sehr, dass wir in der Stadt so viel gestalten dürfen“, erklärt Schulrektorin Gabriele Pfob. Ein Dank, den die Germeringerinnen und Germeringer ihrerseits sicher gern an Berans junge Metallkünstlerinnen und –künstler zurückgeben. 

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