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Als erstes erzählten uns Herr Kösler und Frau Richter etwas über Hexen. Hexen waren in Wirklichkeit weise Frauen, die sich sehr gut in der Pflanzenkunde ausgekannt haben. Danach
gingen wir in den Giftpflanzenbereich, der umzäunt und abgesperrt ist. Dort erfuhren wir etwas über giftige Pflanzen. Der giftige Eisenhut enthält Acunitin und kann schon bei Berührung gefährlich werden.
Der bittersüße Nachtschatten, ist auch giftig. Die Tollkirsche ist sehr, sehr giftig. Schon einige Beeren können ein Kind töten. Die Alraune hat eine Wurzel, die aussieht wie ein Mensch. Früher wurde
diese Wurzel an den Feiertagen und Sonntagen mit Wein gewaschen und mit goldenen Kleidchen geschmückt. Selbst die Teile der Kartoffel die über der Erde sind, sind giftig. Auch die grünen Stellen der
Kartoffeln sind giftig, ebenso die rohe Kartoffel.
Dann gingen wir in den normalen Garten. Dort machten wir eine Schatzsuche mit der Goldrute. Früher glaubte man, dass die Goldrute wegen der gelben Farbe bei Blasen-Beschwerden hilft und bei einem Schatz
ausschlägt. Wir haben einen Gummibärchenschatz gefunden (den das Gartenteam extra für uns versteckt hatte).
Danach erzählt uns Herr Kösler etwas über Heilpflanzen. Die löchrigen Blätter des Johanneskrauts sind nach altem Aberglauben so entstanden. Der Teufel war in ein Mädchen verliebt. Das Mädchen ist weg
gelaufen und hat sich auf ein Johanneskraut gesetzt. Da das Johanneskraut vorm Teufel schützt, konnte der Teufel nicht zu dem Mädchen gehen. Darum hat der Teufel vor Wut Löcher mit der Nadel in die
Blätter gestochen Darum sollte das Johanneskraut angeblich gut gegen Stichwunden sein.
Wer mehr Geschichten über Hexen- Teufels- und Giftpflanzen wissen möchte, der muss zu den Veranstaltungen des Gartens der Begegnung gehen. Die Veranstaltungen finden auch unter dem Jahr statt.
Florian, 8 Jahre |