Reisebericht

Auf Bernsteinjagd in Litauen

Am 14.8. ging es endlich los, zur Großfahrt des Stammes Bussard nach Litauen. Wir trafen uns zu zehnt auf unserem Grundstück neben dem Aldi, packten noch unsere Rucksäcke fertig (Zeltplanen, Säge, Beil und Essen) und gingen los zum Bahnhof Harthaus. Von dort aus fuhren wir zum Hauptbahnhof und dann nach Berlin. Nach einem dreistündigen Aufenthalt fuhren wir weiter nach Warschau in Polen. Von dort aus ging es dann endlich nach Litauen. Als wir nach zwei Tagen Zugfahrt in Vilnius ankamen, aßen wir zuerst und fuhren dann weiter nach Trakai, wo wir uns in zwei Gruppen (Fahrtensippen) trennten. Von Trakai aus wanderten die zwei Gruppen getrennt durch Litauen Richtung Klaipeda, wo wir uns an der Ostsee wieder trafen.
 
Am ersten Tag, als wir in Trakai wanderten, besuchten wir eine Burg, in der alte Gegenstände ausgestellt wurden. Am Abend kochten wir dann Käsenudeln und schliefen in unserem Zelt, einer Kothe. Auf unseren Wanderungen trafen wir viele nette Litauer, die uns mit Wasser versorgten, aber leider sehr nuschelten. In Klaipeda schliefen wir dann in einer alten, kaputten Hütte. Dort sahen wir uns auch ein Bernsteinmuseum an, in dem wir Insekten in Bernsteinen sahen. Auch im Thomas-Mann-Haus waren wir und sahen uns den Arbeitsplatz des Schriftstellers an. In Klaipeda wurde uns leider auch eine Säge, ein Beil und ein Kochtopf gestohlen. Schließlich fuhren wir wieder zurück nach Polen, von dort nach Berlin und nach München, wo einige von ihren Eltern abgeholt wurden. Von der Landschaft her unterscheidet sich Litauen leider nicht sehr von Deutschland, die Fahrt war aber trotzdem sehr lustig und interessant.

Kothe

Tobias, 13 Jahre

Holidix-Express 2006, Seite: 14   <<< Seite davor <<< >>> nächste Seite >>>


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