 |
Die meisten von euch werden das Wort Encaustik noch nie gehört haben. Ganz ehrlich ich habe vorher auch noch nie was
davon gehört. Dabei ist Encaustik schon 3000 Jahre alt, natürlich malte man damals noch nicht mit dem Bügeleisen.
Am Donnerstag, den 4.8. trafen wir uns in der Frau MütZe, um einen Encaustik-Kurs zu machen.
Keiner von uns hatte schon mal mit einem Bügeleisen gemalt, aber es ist gar nicht so schwer zu lernen.
Es gibt spezielle Encaustikbügeleisen, denn wenn man mit einem normalen malen würde, wäre das Bügleisen kaputt, da das spezielle Encaustikwachs,
das besser zerfließt, nicht mehr abgehen würde. Wir schmolzen also das Wachs auf der Fläche des Eisens und fuhren dann über unser Papier. Dadurch
entstand eine Grundierung. Auf diese Grundfläche konnte man nun durch verschiedene Bewegungen des Bügeleisens Muster malen. Auch mit den
Seitenkanten und der Spitze lässt sich gut malen. Auf unseren Blättern entstanden Gräser und Palmen. Als wir alle verstanden haben, wie es
geht, durften wir uns Stempel aussuchen, mit denen wir Unterwasserlandschaften oder Feenwälder entstehen lassen konnten. Dazu wurden die Bilder
der Feen und Wassertiere auf die Blätter gestempelt, danach wurde mit Transparenzwachs drübergefahren, damit man das Bild am Ende sieht. Nun wurde
mit farbigem Wachs über das Bild gemalt. Wem das Bild zu dunkel war, der malte erneut mit Transparenzwachs darüber. Am Ende hatten wir wunderschöne
Bilder und es hat sich auch keiner am Bügeleisen verbrannt.
Encaustikmalerei macht echt viel Spaß, allerdings ist das Wachs ziemlich teuer und geht auch ganz schön schnell weg.
Anja, 15 Jahre
Holidix-Express 2005, Seite: 10 <<< Seite davor <<< >>> nächste Seite >>>
|
 |
|