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Woche 4 - Saisonale und regionale Ernährung

In der vierten Woche dieser Klima-Fasten-Challenge geht es zur Abwechslung einmal tatsächlich ums Essen – die Art unserer Ernährung trägt nämlich erheblich zum CO-Fußabdruck bei. Mit Tipps zur regionalen und saisonalen Ernährung zeigt Ihnen die Stadt Puchheim, wie Sie Ihre Ernährung mit einfachen Mitteln klimagerecht gestalten können.

Pexels | @daria

Essen mit Genuss!

In letzter Zeit haben viele Menschen wieder entdeckt, wieviel besser Essen schmeckt, das aus frischen Zutaten zubereitet wird. Positiver Nebeneffekt: Mit saisonal und regional eingekauften oder sogar selbst angebauten Zutaten lassen sich gleichzeitig auch Klima und Geldbeutel schonen.

Regional = Saisonal?

Regionales Einkaufen bedeutet praktisch automatisch auch saisonales Einkaufen und verspricht eine klassische Win-win-Situation: Obst und Gemüse, das reif geerntet wird, nur über kurze Strecken transportiert und nicht energieaufwendig gelagert werden muss, schmeckt am besten, behält seine wertvollen Inhaltsstoffe und ist aufgrund des zur Erntezeit erhöhten Angebots meist auch preislich günstiger. Aber was wächst bei uns wann? Einen digitalen Saisonkalender für Obst und Gemüse bietet z. B. die Verbraucherzentrale oder das Bundeszentrum für Ernährung an.

Pixabay | @brigwa-2995317

Ab zum Wochenmarkt!

Kurze Transportwege und regionale Erzeugung schonen das Klima. Die Markttage und einen Überblick über die Germeringer Direkterzeuger*innen finden Sie auf dieser Seite der Stadt. Der Energiewendeverein ZIEL21 e.V. hat die Termine der Wochenmärkte im Landkreis gesammelt und hier aufgelistet. Die Plattform Besser Regional bietet außerdem einen Überblick über die Märkte und Hofläden in der Metropolregion München. Schöner Nebeneffekt beim Einkauf am Wochenmarkt: Das Geld bleibt in der Region!

Der Einkaufsführer des Landkreises Fürstenfeldbruck

Regionaler Einkaufsführer

Wer ausgerechnet am Tag des örtlichen Wochenmarkts keine Zeit zum Einkaufen hat (oder wem das dortige Angebot nicht ausreicht), für den hat das Regionalmanagement Fürstenfeldbruck 2020 seinen Regionalen Einkaufsführer neu aufgelegt. In dieser Broschüre sind Direktvermarkter aus dem Landkreis aufgeführt – natürlich mit Angebot und Öffnungszeiten. Sie finden den Einkaufsführer gedruckt beim Landratsamt und in den Rathäusern der Kommunen.

Pixabay | @rauschenberger

Regional und saisonal nach Hause geliefert

Frische regionale und saisonale Ware direkt nach Hause geliefert bekommen: Das ermöglichen verschiedene Anbieter unter dem Namen Abo-, Bio-, Öko- oder Gemüsekiste. Je nach Modell liefert der Anbieter dabei konkret bestellte Lebensmittel oder (sozusagen als „Überraschungspaket“) die Kiste mit allem, was gerade Saison hat – für unbekanntere Gemüsesorten oft auch mit passenden Rezeptvorschlägen. Wer wie und wann liefert finden Sie z.B. auf der Seite der Ökokiste.

Solidarische Landwirtschaft

Eine ganz besondere Art von Gemüsekiste bieten Betriebe der Solidarischen Landwirtschaft (kurz: Solawi). Hier finanzieren Privatleute gemeinsam einen bäuerlichen Betrieb und bekommen im Gegenzug ihren Ernteanteil an den erzeugten Produkten. In vielen Fällen ist auch eine Mithilfe im Betrieb sowie Mitsprache bei der Planung möglich oder sogar erwünscht. Konkrete Projekte im Landkreis wie z. B. das genossenschaftliche Kartoffelkombinat in Egenhofen und die Solidarische Landwirtschaft am Donihof in Mammendorf finden Sie auf der Karte des Netzwerks Solidarische Landwirtschaft.

Frischer geht es nicht: Salat und Gemse direkt aus dem (Hoch-)Beet | Stadt Puchheim

Urban Gardening

Für alle, die Obst, Kräuter und Gemüse selbst anbauen möchten, aber keinen (oder keinen geeigneten) eigenen Garten oder Balkon haben, bieten sich Gemeinschaftsgärten und andere Formen des Urban Gardening an. Von den Brucker Land Sonnenäckern über die Angebote des Puchheimer Stadtbeete-Projekts bis zum Gröbenzeller Pflanzlgarten gibt es viele verschiedene Möglichkeiten zum Säen, Pflanzen und Ernten.

Pixabay | @detmold-2203847

Klimagerechte Rezepte

Und zu guter Letzt: Was tun mit den frischen Zutaten? Im Internet gibt es jede Menge Seiten mit Rezepten und Tipps für eine leckere, gesunde und klimaschonende Ernährung. Oder Sie werfen einfach mal wieder einen Blick in das gute alte Kochbuch der Oma - denn früher wurde nur saisonal und regional gekocht.

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