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Am Mittwoch, den 12.08.2009, trafen sich 12 Kinder im Alter von8 bis 14 Jahren im Garten der Begegnung um mit Herrn Kösler, Frau Klöden und Frau Dittrich um verschiedenes zu färben.
Zuerst erklärte uns Herr Kösler die Bedeutung der Färberpflanzen in der Geschichte. So stammt die Redensart "Blaumachen" von der Färberzunft, da diese beim Blaufärben immer wieder warten mussten, bis sie weiter arbeiten konnten. Wir
färbten mit Osagedon, die Rinde eines Baumes und mit Färberkrapp, eine Wurzel. Osagedon färbt tief gelb, während Färberkrapp lachsrot färbt. Jedes Kind konnte sich zwischen einer kleinen Einkauftasche und einer Schlamperrolle
entscheiden. In die Töpfe mit den Farben wurde Alaun, ein Salz aus der Apotheke hinzugegeben. Das Alaun wirkt als Stabilisator. Achtung beim Nachmachen: Die Farben gehen nicht mehr aus der Kleidung. Nach 25 Min. in der kochenden
Brühe kamen die kleinen Schmuckstücke, die zum Teil gebatikt wurden, an die Leine zum Trocknen. Während der Wartezeit zeigte uns Herr Kösler den Garten. Im Giftgarten zeigte er uns interessante Pflanzen wie den Rizinusbaum, die
Tollkirsche und den Eisenhut, der schon bei einer längeren Berührung giftig sein kann. Im Kräutergarten gab er uns einige interessante Kräuter zum Probieren, wie die Colapflanze, die tatsächlich nach Cola schmeckt, die Gewürztagetes
und das Currykraut. Außerdem gab es wie jedes Jahr das Duftrasenturnen. Danach waren unsere Werke schon trocken und wir gingen nach Hause.
Obwohl dieser Kurs bereits ein alter Hase im Ferienprogramm ist, schafft es das Team des Gartens der Begegnung immer wieder den Kurs anders und interessant zu halten.
Euer Kinderreporter
Florian, 12 Jahre
Witz:
"Mama, stimmt das, dass der Mensch nach dem Tod zu Staub zerfällt?"
"Ja, das stimmt."
"Dann muss einer unter meinem Bett gestorben sein!"
Holidix-Express 2009, Seite 13 <<< Artikel davor <<< >>> nächster Artikel >>>
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