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14 Kinder im Alter von 6 - 10 Jahren trafen sich am 20. August in der Stadtbibliothek, um mit Wasser zu experimentieren.
Zuerst erklärte uns Karin Reichel, die Leiterin des Kurses, die Versuche.
Im ersten füllten wir 2 Schüsseln mit Wasser. In eine der beiden Schüsseln gaben wir noch so viel Salz dazu, bis es sich nicht mehr auflöste
(gesättigte Lösung). Dann setzten wir einen "Schwimmer" (eine mit Steinchen gefüllte Filmdose) in die beiden Gefäße. Und - oh Wunder - nur in der
Salzwasserlösung schwamm die Filmdose, im normalen Leitungswasser ertrank sie. Der Grund ist ganz einfach. Salzwasser hat einen höheren Auftrieb
als normales Wasser. Je höher die Salzkonzentration im Wasser, desto stärker der Auftrieb. Im Toten Meer kann man sogar ohne Schwimmen an der
Wasseroberfläche bleiben.
Danach wurden noch viele Fragen gestellt. Zum Beispiel: Wie entstehen Muscheln im Meer? Warum ist das Meer blau?
Frau Reichel beantwortete uns natürlich sehr gerne alle Fragen.
Wollt ihr die Antworten auf diese Fragen und die anderen Versuche wissen, müsst ihr nächstes Jahr selbst zum Kurs gehen.
Dann ging es zum Höhepunkt des Kurses.
Wir bauten unser eigenes kleines Meeresaquarium.
Dazu nahmen wir zuerst ein sauberes Marmeladenglas, in welches wir ein wenig Vogelsand einfüllten. Dann konnten wir nach Herzenslust Muscheln
und Steine auf dem Sandboden verteiten. Auf bunter Metallfolie zeichneten wir kleine Bewohner für unser Meeresaquarium. Die Fische, Seesterne,
Muscheln, Seegras oder Tintenfische schnitten wir dann aus und klebten sie mit Nylonfäden an der Innenseite des Marmeladendeckels fest
oder legten sie auf den Sandboden.
Den Deckel schraubten wir auf das Glas und das "Meer" für zu Hause war fertig.
Wenn ihr Muscheln etc. von eurem letzten Urlaub habt, könnt ihr euch das Meeresaquarium nachbauen.
Der Kurs war klasse und für alle "Wasserratten" sehr zu empfehlen.
Florian, 10 Jahre
Holidix-Express 2007, Seite: 30 <<< Seite davor <<< >>> nächste Seite >>>
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