Gift, Gold und Geheimnis

Um Gift-, Hexen- und Teufelskräuter ging es am 07.08. im Garten der Begegnung am Curanum. Die Kursleiter, Herr Kösler und Frau Richter, erzählten uns zuerst etwas über Paracelsus und Hexen, die in Wirklichkeit nur Personen waren, die sich gut mit Pflanzen auskannten. Doch die Kirche meinte, sie seien mit dem Teufel vertraut, und jagte sie. Viele Hexen wurden auf dem Scheiterhaufen verbrannt, dadurch ging leider viel Pflanzenwissen verloren. Danach gingen wir in den abgesperrten Giftpflanzenbereich. Der Eisenhut ist so giftig, dass eine kurze Berührung reicht um zu sterben. Bei der Tollkirsche reicht eventuell eine Beere um ein Kind zu töten. Die Tomaten, die mit den Tollkirschen verwandt sind, sind im grünen, unreifen Zustand auch giftig. Danach zeigten sie uns eine Alraune. Die Wurzel der Alraune sieht wie ein kleiner Mensch aus und wurde früher mit goldenem Stoff bekleidet. Dann gingen wir aus dem Giftpflanzenbereich heraus und Frau Richter drückte jedem von uns eine Goldrute in die Hand. Schätze hat man früher angeblich mit Goldruten gefunden. Mit unseren Goldruten gingen wir selbst auf Schatzsuche und wurden auch fündig. In der Schatzkiste waren viele, viele Gummibären.
 
Danach zeigte uns Frau Richter den Donnerwurz. Man pflanzte ihn früher auf die Dächer, weil er angeblich vor Blitz und Donner schützen sollte.
 
Zum Schluss erfuhren wir noch ein wenig über Heilpflanzen.
 
Jeder, der wollte, durfte auf den Duftrasen barfuss laufen und duftete dann nach Kräutern.
 
Wer will, kann auch unter dem Jahr den Garten der Begegnung anschauen und an den Führungen teilnehmen.

Truhe

Florian, 9 Jahre

Holidix-Express 2006, Seite: 9   <<< Seite davor <<< >>> nächste Seite >>>


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