Armbanduhren sind ja ganz praktisch, aber auf Dauer langweilig. Zum Glück konnte man in den Ferien eine Sonnentaschenuhr bauen. Ich traf mich mit fünf anderen Kindern um 10 Uhr vor der Bücherei. Zuerst erklärte der Betreuer Herr Sievers uns einiges über die Erde, die Nord-Süd-Bestimmung und die Sonne. Nach ein paar Versuchen machten wir uns an die Arbeit. Zwischendurch malten wir Schattenmarkierungen um einen Laternenpfahl. Als erstes bekamen wir Blätter mit einer Bauanleitung. Danach malten wir zwei Zeichnungen, um die Zifferblattgröße zu bestimmen. und das Zifferblatt zu zeichnen. In der Zwischenzeit sägte Herr Sievers 10 cm große Holzstücke. Diese mussten wir abschleifen. Danach wurden Löcher reingebohrt. Jetzt mussten wir Messingscharniere (unmagnetisch) anschrauben. Ein Uhrblatt wurde kopiert, die Kopien ausgeschnitten und auf eines der Bretter geklebt. Und wieder wurden Löcher gebohrt, diesmal für den benötigten Kompass, Kompass aufkleben. Zuletzt befestigten wir eine Schnur als "Uhrzeiger". Dann probierten wir unsere Uhren im Freien aus, Gott sei Dank schien die Sonne. Leider ist sie nur für unseren Breitengrad geeicht.

Holidixreporter

Holidix-Express 2005, Seite: 9   <<< Seite davor <<< >>> nächste Seite >>>